Herzlichen Glückwunsch an Frau Dipl.-Ing. Ulrike Pletz zur Mitarbeiterqualifikation.

Mit der sachkundigen Beurteilung eines zertifizierten Planers für Betoninstandhaltung werden Schäden und Schadensursachen frühzeitig erkannt. Die Experten untersuchen die Bauwerke, erarbeiten geeignete Sanierungsmaßnahmen und überwachen deren Umsetzung.

Mit maßgeschneiderten Sanierungsverfahren für jedes betroffene Bauwerk wird die Standsicherheit, Dauerhaftigkeit und die Verkehrssicherheit wiederhergestellt und somit zukünftige Folgekosten eingespart.

Beton ist ein sehr alter Baustoff und in Kombination mit Stahl eine formstabile und langlebige Konstruktionsmethode. Dennoch ist sie nicht für die Ewigkeit gemacht. Betonteile, die stark der Witterung und unterschiedlichen Einflüssen, wie z.B. aggressive Medien im Industriebau, Streusalzbelastungen an Brücken, Stützmauern und Tiefgaragen / Konstruktionen die dem Meerwasser ausgesetzt sind u.v.m. werden physikalisch und chemisch angegriffen. Heute zeigen viele der Betonbauwerke aus den Jahrzehnten des wirtschaftlichen Aufschwungs erhebliche Schäden auf.

Aber auch erschreckend viele jüngere Bauwerke weisen Schäden bzw. Mängel auf, häufig auf Grund von Einsparungen an der Qualität und Unkenntnis der Beteiligten.

Die Inhalte der Schulung der Bauakademie Sachsen zur Erreichung der Zertifizierung umfassen folgende Punkte:

  • Technische Baubestimmungen zur Instandhaltung
  • Instandsetzungskonzeption, Instandsetzungsplanung
  • Instandsetzungsprinzipien und –verfahren
  • Grundanforderungen an Bauwerke und Bauteile und resultierende Merkmale für die Instandsetzungsstoffe und -systeme
  • Instandsetzungsmaßnahmen, Instandsetzungsplanung
  • Instandhaltungskonzepte (inkl. Wartungs- und Inspektionskonzepte)
  • Schadensdiagnose
  • Beurteilung des Betonuntergrundes
  • Verfahren der Untergrundvorbereitung, Verbundverhalten
  • Betoneigenschaften
  • Bewehrungseigenschaften, Bewehrungskorrosion